ECC Preussen Berlin. - EHC Timmendorfer Strand 06 8:4 (1:1, 2:1, 5:2)
Das Spiel begann mit einer Schrecksekunde für die Gastgeber. Bereits nach 20 Sekunden hat es in der Preussenkiste gerappelt.
Um es vorweg zu nehmen, es war der Weckruf für die Charlottenburger.
17 Salven flogen im ersten Drittel auf den Kasten der Gäste. Da stand mit Kevin Beech aber ein Schrank zwischen den Pfosten , der das ganze Tor abdeckte.
Einmal musste auch er hinter sich greifen und so ging es mit 1:1 zum ersten Pausentee.
Im Mittelabschnitt war es zunächst weiterhin ein Spiel auf Augenhöhe. Beide Teams durften einmal einnetzen.
Nach 30 Minuten hatte sich die Truppe von Trainer Marco Rentzsch richtig ins Spiel gebissen. Delikatessen waren gestern nur im VIP-Raum angesagt. Auf dem Eis gab es deftige Hausmannskost.
Ja, diesmal war das Glück auf Seiten der Preussen. 40 Sekunden vor der Sirene gingen sie in Führung und mit dem knappen Vorsprung in die letzte Pause.
Spätestens zu Beginn des letzten Drittels war Berlin für die Vorstadt-Lübecker keine Reise wert.
Drei Spieler mussten verletzt passen und das war auch der Genickbruch für die Gäste.
An dieser Stelle wünscht der ECC Preussen allen verletzen Spielern aus Timmendorf alles Gute und baldige Genesung.
Innerhalb der nächsten zwölf Minuten zogen die Preussen auf 7:2 davon und alle Messen waren gesungen! Oder doch nicht?
Die Timmendorfer Truppe von Coach Martin Willams zeigte Charakter und belohnte sich mit zwei
Toren.
Zwei Minuten vor Ende machte der Spieler des Tages, Helmut alias Donatas Kumeliauskas , den Deckel drauf und drei wichtige Punkte blieben in Berlin.
Es gibt keinen Grund für euphorische Ausbrüche bei den Gastgebern. Das Verletzungspech bei den Gästen hat dem ECC in die Karten gespielt. Es war ein Arbeitssieg ohne spielerische Glanzleistungen.
Will man am Dienstag den Tomahawk-Schwingern Paroli bieten, bedarf es einer enormen Leistungssteigerung!!!
Statistik:
Tore: 0:1 Chvostek (1.), 1:1 Jentzsch (7.), 2:1 Vymazal (26.), 2:2 Jasieniak (30./ÜZ), 3:2 Wagner (40./ÜZ), 4:2, 5:2 Kumeliauskas (43./46.), 6:2 Gläser (46.), 7:2 Grunwald (53.), 7:3 Williams (53.), 7:4 Ma. Meyer (57.), 8:4 Kumeliauskas (59.)
Schüsse: 46 – 32
Strafen: Berlin 8 + 10 Arkuszewski – Timmendorf 10
Zuschauer: 222
Quelle :
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