Sa 10. Okt 2015, 18:38 von hannes
VIERTES SPIEL, VIERTER SIEG
Mit dem ECC Preussen Berlin hatten die IceFighters einen vermeintlichen Underdog vor der Brust. Das Team von Sven Gerike kam in der Bundeshauptstadt zu einem deutlichen und völlig verdienten 4:9 (1:6 ; 1:2 ; 2:1) Erfolg. So konnte der vierte Sieg im vierten Spiel gefeiert werden.
Von Beginn an wollten unsere IceFighters keinen Zweifel am Ausgang der Partie lassen und setzten die Hauptstädter bereits im gegnerischen Drittel unter Druck. Die Folge waren fehlende Anspielstationen und überhastete Pässe der Gastgeber. So dauerte es keine 2 Minuten bis es das erste Mal im Kasten der Berliner klingelte. Hubert Berger eröffnete nach einem Pass vor Gästegoalie Mende den Torreigen. Nur knapp eine Minute später bedient Bradley Snetsinger den mitgelaufenen Dennis Dörner 3 Meter vor dem Tor und der konnte sich die Ecke aussuchen, 0:2. Danach war klar in welche Richtung das Spiel gehen sollte. Erstrecht als in der 9. Minute Jack Johnson direkt vom Bullypunkt einen Pass von Snetsinger in den Lauf erhalten hat und Mende einfach keine Chance ließ. Für Preussen ging das alles zu schnell. So ist es auch nicht sehr verwunderlich, dass der Anschlusstreffer ein Geschenke unsere Defensive war. Ein schlampiger Pass landet bei einem Preussen und über Menge geht der Puck ins Tor. Allerdings ließen sich unsere Jungs davon nicht weiter verunsichern und spielten druckvoll weiter. So ging es am Ende des ersten Drittels durch weitere Tore von Johnson, Eichelkraut und Albrecht mit 1:6 in die Pause.
Während die Berliner anscheinend viel Kaffee in der Pause getrunken haben, schien bei uns Baldriantee im Becher gewesen zu sein. Preussen kam viel besser aus der Kabine und konnte die Partie so offener gestalten. Unsere Offensive fand, zum Unwillen von Trainer Sven Gerike, fast gar nicht mehr statt. Folgerichtig nahm das Leipziger Trainerduo eine Auszeit. Und diese zeigte auch Wirkung. Nach dem Zwischenzeitlichen 2:6 durch Max Janke, konnten Snetsinger in der 35´. Minute und Johnson in der 39. Minute den Spielstand auf 2:8 korrigieren. Diese große Schlafeinlage blieb im dritten Drittel aus. Denis Fominych bestätigte seine sehr gute Leistung an diesem Abend mit dem Schlusspunkt für die IceFighters zum 2:9. Dass es nicht bei diesem Spielstand geblieben ist, hat man sich, wie auch bei den vorherigen Gegentoren, selbst zuzuschreiben. Aber auch trotz vier Gastgeschenken stand am Ende ein verdienter 4:9 Sieg auf der Anzeigetafel.
Die gut 70 Mitgereisten Fans haben somit einen soliden Einstieg in das Wochenende gesehen, welches mit den Hannover Scorpions am Sonntag noch einen echten Gradmesser parat hält. Auch Geschäftsführer Andre Krüll zeigt sich zufrieden mit der Leistung: „Auch solche Spiele muss man erstmal gewinnen. Und nach vier Spielen und vier Siegen ist man gut gestartet.“ Nun folgt nach der Pflicht die Kür am Sonntag gegen Hannover.
HP Icefighters leipzig