Teamcheck 18/19


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Beitrag Do 6. Sep 2018, 11:37

Re: Teamcheck 18/19

OLN-Vorschau: Erfurt - Können sich die Thüringer verbessern?

Die Dresdner Eislöwen und die TecArt Black Dragons Erfurt weiten die bereits für den Nachwuchs bestehende Kooperation in der Saison 2018/2019 auch auf den Profibereich aus. Ziel ist es, einerseits jungen Talenten aus der sächsischen Landeshauptstadt Einsatzmöglichkeiten in der Oberliga zu geben, andererseits aber auch Erfurt langfristig als attraktiven Standort aufzubauen.
Soweit so gut. Aber der ganz große Börner ist unter den Zugängen nicht dabei.
Angesichts der schier übermächtig wirkenden Konkurrenz fällt es schwer den Drachen eine bessere Platzierung als letzte Saison zu zutrauen.
Den Ausfall eines Stammakteurs werden die Erfurter nur schwer verkraften können. Aber sie sind in der Lage auch die „Großen“ der Liga zu ärgern und könnten bei optimalem Verlauf der Saison ein Wort um die Pre-Playoffs mitreden.

Headcoach: Fred Carroll

# Tor Nation Jahrg. Verein 2017/2018
20 Philip Lehr D 93 Füchse Duisburg
89 Martin Otte-Günzler D 89 EHC Erfurt

# Verteidigung Nation Jahrg. Verein 2017/2018
26 Florian Brink D 88 EHC Erfurt
20 Sebastian Hofmann D 88 EHC Erfurt
76 Oliver Kämmerer D 88 EHC Erfurt
39 Jakub Körner D/CZE 79 EHC Freiburg DEL2
8 Robin Sochan KAN 77 EHC Erfurt
69 Hannes Ulitschka D 90 EHC Erfurt

# Angriff Nation Jahrg. Verein 2017/2018
16 Tom Fiedler D 85 ESC Moskitos Essen
18 Maurice Keil D 96 Eispiraten Crimmitschau
21 Paul Klein D 90 EHC Erfurt
62 Enrico Manske D 88 EHC Erfurt
53 Felix Schümann D 91 EHC Erfurt
7 Reto Schüpping D 95 EHC Erfurt
86 Michal Vazan SVK 83 EHC Erfurt
68 Marcel Weise D 86 EHC Erfurt
87 Christoph Ziolkowski D 91 ESC Moskitos Essen

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Beitrag Fr 7. Sep 2018, 10:05

Re: Teamcheck 18/19

OLN-Vorschau: Zirkus in Leipzig

Die Fans scharren mit den Hufen, die Profis mit den Kufen. Manege frei in der neuen Spielstätte.
Die EXA IceFighters nennen den Kohlrabizirkus ab sofort ihr Zuhause!
Hier wollen sie den Grundstein für eine erfolgreiche Saison legen.
Ob das auch gelingen kann?
Fünf Neuzugänge wurden bisher bekannt gegeben und die Namen flößen einem nicht unbedingt Angst ein. Da fallen die Abgänge, insbesondere Hannes Albrecht und Dominik Patocka schon mehr ins Gewicht.
Das Icefighters-Team der Saison 2018/19 hat nicht ganz die Qualität der Vorsaison. Ob die neue Spielstätte den finanziellen Spielraum einengt, darüber lässt sich aus der Ferne nur mutmaßen. Genauso kann man trefflich spekulieren, wohin die Reise wohl geht. An guten Tagen und wenn der Kader komplett ist, dann kann Leipzig fast jedes Team schlagen. Wenn aber Spieler fehlen und die Tage mal nicht so gut sind, dann können sie auch gegen jede Truppe verlieren. Von daher sind die Icefighters eine echte Wundertüte. Von direkter Playoff-Qualifikation bis Niemandsland scheint alles drin zu sein.

Headcoach: Sven Gerike

# Tor Nation Jahrg. Verein 2017/2018
31 Eric Hoffmann D 97 Icefighters Leipzig
42 Benedict Roßberg D 95 Icefighters Leipzig

# Verteidigung Nation Jahrg. Verein 2017/2018
19 Esbjörn Hofverberg D/SWE 70 Icefighters Leipzig
8 Leon Lilik D/LAT 95 EC Hannover Indians
81 Marvin Miethke D 92 Icefighters Leipzig
46 Patrick Raaf-Effertz D 92 Icefighters Leipzig
10 Alexander Seifert D 95 Rostocker EC
70 Stephan Tramm D 98 Icefighters Leipzig
4 Erek Virch D 97 Icefighters Leipzig
95 Janik Langer D 98 EG Diez-Limburg

# Angriff Nation Jahrg. Verein 2017/2018
95 Hubert Berger D 95 Icefighters Leipzig
93 Florian Eichelkraut D 84 Icefighters Leipzig
5 Patrick Fischer D 94 Icefighters Leipzig
9 Niklas Hildebrand D 95 Icefighters Leipzig
81 Kenneth Hirsch D 98 ESV Chemnitz
61 Dimitri Komnik D/KAS 97 Icefighters Leipzig
80 Antti Paavilainen FIN 93 Icefighters Leipzig
20 Damian Schneider D 91 Icefighters Leipzig
15 Michal Velecky CZE 87 Icefighters Leipzig
72 Daniel Volynec D/UKR 96 ECC Preussen Berlin

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Beitrag Fr 7. Sep 2018, 10:35

Re: Teamcheck 18/19

OLN-Vorschau: Scorpions-Das Visier ist gerichtet

Sie haben einen großen Anteil daran, dass die Hannover Scorpions in der vergangenen Saison die Erwartungen bei weitem übertroffen haben und sie ins Halbfinale der Playoffs vorgestoßen sind. Mannschaftskapitän Sebastian Lehmann und sein Bruder Dennis Schütt waren in der Defensive eine Bank und werden auch in der Saison 18/19 für Stabilität in der Abwehr und Spielwitz nach vorne sorgen.
Da konnte die Konkurrenz noch so baggern, weit über 100 Saisontore bleiben in der Wedemark.
Neben Björn Bombis, Sean Fischer, Chad Niddery und natürlich Patrick Schmid (MVP der Liga), wird künftig auch Marius Garten für reichlich Betrieb sorgen.
Doch damit noch nicht genug:
2te Kontingentstelle mit Top Kanadier besetzt-Matt Wilkins macht Scorpions noch stärker.
Alles außer eine Platzierung in den Top 4 nach der Hauptrunde wäre eine faustdicke Überraschung.
Was dann noch kommt nimmt man bestimmt gerne als Zugabe mit.


Headcoach: Dieter Reiss
# Tor Nation Jahrg. Verein 2017/2018
47 Christoph Mathis D 88 Füchse Duisburg
70 Enrico Salvarani D 98 ESC Moskitos Essen

# Verteidigung Nation Jahrg. Verein 2017/2018
13 Sebastian Lehmann D 85 Hannover Scorpions
37 Tim Marek D 93 Crocodiles Hamburg
18 Goran Pantic D/KRO 94 Hannover Scorpions
91 Nico Schnell D 98 ECC Preussen Berlin
58 Dennis Schütt D 91 Hannover Scorpions
40 Andrej Strakhov D/RUS 78 Hannover Scorpions
15 Robin Thomson D/KAN 89 Hannover Scorpions
96 Jannik Weist D 96 Hannover Scorpions

# Angriff Nation Jahrg. Verein 2017/2018
52 Sachar Blank D/KAS 85 Hannover Scorpions
11 Björn Bombis D 82 Hannover Scorpions
19 Sean Fischer D/KAN 85 Hannover Scorpions
16 Marius Garten D 88 Dresdner Eislöwen
88 Noah Janisch D 99 Hannover Scorpions
33 Christoph Koziol D 82 Hannover Scorpions
72 Robin Marek D 89 Hannover Scorpions
90 Chad Niddery KAN 90 Hannover Scorpions
61 Robin Ringe D 91 Hannover Scorpions
21 Patrick Schmid D 88 Hannover Scorpions
91 Matt Wilkins KAN 91 Reading Royals ECHL

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Beitrag So 9. Sep 2018, 11:51

Re: Teamcheck 18/19

Oberliga Nord begeistert.

* * * Umfrageergebnis #1 * * *

Wir hatten gefragt, wer sich am Besten verstärkt hat. Vorab: Große Klasse, nicht nur die Resonanz, nein auch eure saubere und stets faire Diskussion. Davon wollen wir mehr - die nächste Umfrage kommt im Laufe des Tages. Hier die Auswertung (Auszählung 09.09.18 - 12 Uhr) der ersten Umfrage:

1. ESC Wohnbau Moskitos Essen - 114 Stimmen
2. Hannover Scorpions - 85 Stimmen
3. EC Hannover Indians - 77 Stimmen
4. Rostock Piranhas - 54 Stimmen
5. Herner Eissportverein - 52 Stimmen
6. EC Harzer Falken - 46 Stimmen
7. Saale Bulls - MEC Halle 04 e.V. - 38 Stimmen
8. Crocodiles Hamburg - 36 Stimmen
9. EXA IceFighters Leipzig - 28 Stimmen
10. TecArt Black Dragons Erfurt - 14 Stimmen
11. EV Duisburg - Die Füchse - 11 Stimmen
12. Tilburg Trappers - 9 Stimmen
13. ECC Preussen Berlin e.V. - 7 Stimmen

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Beitrag Sa 15. Sep 2018, 06:20

Re: Teamcheck 18/19

Oberliga Nord

* * * Umfrageergebnis #2 * * *

Wir hatten euch gefragt, wer war DER Königstransfer des Sommers war. Wir haben mal die TOP11 zusammen gestellt
und welch Überraschung... Huch nee, falscher Text. Am Ende lag der erwartete Kandidat doch sehr deutlich vorne vor einem überraschenden Vizekandidaten.

Hier die Auswertung (Auszählung 14.09.18 - 0.30 Uhr) der zweiten Umfrage:

1. Nils Liesegang - Herner Eissportverein (174 Stimmen)
2. Michael Knaub - EC Hannover Indians (69 Stimmen)
3. Matt Wilkins - Hannover Scorpions (56 Stimmen)
4. Aaron McLeod - ESC Wohnbau Moskitos Essen (43 Stimmen)
5. Kevin Beech - EC Hannover Indians (21 Stimmen)
6. Patrik Cerveny - ESC Wohnbau Moskitos Essen (17 Stimmen) und Arno Lörsch - EC Harzer Falken (17 Stimmen)
7. Tom Fiedler - TecArt Black Dragons Erfurt (16 Stimmen)
8. Steven Deeg - EV Duisburg - Die Füchse (15 Stimmen)
9. Lasse Uusivirta - EV Duisburg - Die Füchse (12 Stimme) und Werner Hartmann - Rostock Piranhas (12 Stimmen)
10. Marius Garten - Hannover Scorpions (10 Stimmen)
11. Kyle Piwowarczyk - ECC Preussen Berlin e.V. (8 Stimmen)

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Beitrag Mi 19. Sep 2018, 21:01

Re: Teamcheck 18/19

Moskitos Essen rücken an Dreifach-Champion Tilburg Trappers heran
Start der Saison in der Oberliga Nord


​Nach dem Aus des EHC Timmendorfer Strand, dessen Nachfolgeverein CE Timmendorfer Strand in der Landesliga neu startet, gehen nur noch 13 Mannschaften in der Oberliga Nord an den Start, da alle aufstiegsberechtigten Teams aus den Regionalligen West, Nord und Ost verzichtet haben. Neben dem dreifachen Champion Tilburg Trappers sind die Moskitos Essen einer der Favoriten.

Am Freitag beginnt die Saison im Norden. Die ersten Sechs erreichen nach 48 Spieltagen das Play-off-Achtelfinale direkt; die Teams auf den Rängen sieben bis zehn bestreiten – analog zur DEL und DEL2 – eine Pre-Play-off-Runde.

Tilburg Trappers

Über die Niederländer gibt es nicht viel zu sagen, als das: Die Trappers sind als dreifacher Oberliga-Meister nach wie vor der große Favorit. Beim Einstieg der Tilburger vor drei Jahren hatte wohl kaum jemand damit gerechnet, dass das Team dermaßen stark sein würde. Das Umfeld ist professionell, der Zuschauerzuspruch liegt deutlich über 2000, oft bei 2500, die Infrastruktur im Stadion ist perfekt, Trainer Bo Subr leistet unaufgeregt hervorragende, professionelle Arbeit. Das Team blieb fast komplett zusammen, nur der Kanadier Parker Bowles wechselte nach Lillehammer in die erste norwegische Liga, sodass eine Kontingentposition frei ist. Sollten DEB und DEL2 jemals den Niederländern den Aufstieg ermöglichen, wären sie ein Nummer-1-Kandidat für den Sprung nach oben.

Moskitos Essen

In den letzten Jahren firmierte das Team der Essener gerne als „junge Wilde“. Und tatsächlich hatten die Stechmücken – ähnlich wie der EV Duisburg seinerzeit unter Franz Fritzmeier – mit dem Einbau zahlreicher Förderlizenzspieler aus der Nachbarschaft großen Erfolg. Dennoch wurde das Team nun radikal umgebaut. Nicht weniger als 16 Neuzugänge gehören zum Team am Westbahnhof, dazu kommen noch insgesamt fünf Förderlizenzspieler als Düsseldorf und Iserlohn. Die Qualität des Kaders katapultiert die Moskitos auf Augenhöhe zu den Trapper und damit zu einem Meisterschaftskandidaten.

Herner EV

Der HEV dürfte zu den sicheren Play-off-Kandidaten gehören. Neben erfahrenen und vor allem guten Oberliga-Spielern wie Dennis Thielsch aus Essen oder Thomas Zuravlev aus Halle sticht ein Spieler aus den elf Neuzugängen heraus: Nils Liesegang vom DEL2-Topteam Löwen Frankfurt. In den sechs Jahren in der Mainmetropole schaffte er mit den Löwen den Aufstieg in die 2. Liga und gewann die DEL2-Meisterschaft 2017. Noch in der vergangenen Saison verbuchte er 66 Scorerpunkte, kehrt nun aber an den Gysenberg zurück. Auch Herne setzt auf zahlreiche Förderlizenzspieler.

EV Duisburg

Das abermalige schnelle Play-off-Aus hat zum einem radikalen Umbau des Füchse-Kaders geführt. Nicht weniger als 15 neue Spieler stehen im EVD-Kader, gleich 19 haben die Wedau verlassen. Anders als in den Jahren zuvor wird nicht lauthals der Aufstieg als Ziel ausgeben, sondern der Wunsch, Vertrauen zurückzugewinnen und mit ehrlichem Eishockey die Fans zu begeistern. Da viele Neuzugänge sehr jung sind, schien unklar, was in dem Team steckt, doch in den nur vier Testspielen überzeugte die Mannschaft von Reemt Pyka. Einer der Führungsspieler wird der finnische Verteidiger Lasse Uusivirta sein; der Deutsch-Kanadier Steven Deeg gehört zu den positiven Überraschungen. Platz sechs ist auf jeden Fall möglich.

Hannover Indians

Das große Ziel DEL2 wird auch in dieser Saison eine Nummer zu groß sein. Den zahlreichen, qualitativ hochwertigen Abgängen, konnte ein Ausgleich entgegengesetzt werden, mehr nicht. Beech für Albrecht (Crimmitschau) und Ziolkowski für Uusivirta (Duisburg), das passt und schaufelt eine freie Kontingentstelle im Sturm. Die ging an den Kanadier Norris, der in Waldkraiburg (Oberliga Süd) überzeugte. Außerdem sollte die zuletzt mangelnde physische Durchsetzungskraft gestärkt und das Durchschnittsalter gesenkt werden, was mit der Verpflichtung eines Trios, der Gebrüder Knaub und Weyrauch, auch realisiert wurde. Damit sind die Indians ein Kandidat für das Play-off-Viertelfinale.

Hannover Scorpions

Vom „Eingespieltfaktor“ her betrachtet gehören die Scorpions zum Favoritenkreis im Norden. Im Gehäuse kam für Linda Mathis (Duisburg) und in der Verteidigung ergänzte das Kasseler Talent Schnell die eingespielten Verteidigungsreihen. Die Offensive erfuhr kosmetische Verbesserungen. Für Gibbons kam Wilkins, Berblinger beendete seine Karriere und Pape wechselte zum benachbarten Pferdeturm. Spannend wird sein, wie Garten, der aus Dresden kam, einschlägt.

EXA Icefighters Leipzig

Endlich gibt es eine endgültige Heimat. Mit dem Einzug in die frühere Großmarkthalle Leipzig, im Volksmund „Kohlrabizirkus“ genannt, soll der Weg für bessere Zeiten freigemacht werden. Cheftrainer Sven Gerbig, mittlerweile im vierten Jahr in Leipzig aktiv, hat dabei, auf das Budget achtend, nur kosmetische Veränderungen vorgenommen. Nach wie vor vertraut er dem jungen deutschen Torwartduo Hoffmann und Roßberg. In der Defensive kamen Lilik und Seifert neu. Die beiden sind zusammen jünger als „Opa“ Hofverberg. Der Deutsch-Schwede mit koreanischen Wurzeln wird demnächst 48 und wird wohl noch mit fünfzig Lenzen die dritte Liga aufmischen. Im Sturm ging Farrell, die Kontingentspieler Paavilainen und Velecky blieben, lediglich von Preussen Berlin kam Volynec. Vorteil: Das Team ist eingespielt, Nachteil: Leipzigs Spielweise ist bekannt. Daher werden die Icefighters das Play-off-Achtelfinale erreichen, mehr ist eine Überraschung.

Saale Bulls Halle

Auch in der kommenden Saison will der Nord-Vizemeister Saale Bulls Halle oben angreifen. Mit dem niederländisch-kanadischen Stürmer Ralphael Joly (kam aus Duisburg an die Saale) gelang laut Bulls-Präsident Daniel Mischner ein „Königstransfer“ – der jedoch von einer schlimmen Nachricht überschattet wurde. Weil der Holland-Kanadier schwer erkrankt ist, wird er bis auf weiteres nicht auflaufen können. Für ihn wurde der Kanadier Tyler Mosienko nachverpflichtet. Eine hochkarätige Verstärkung ist Herbert Geisberger (Selber Wölfe). Die kontinuierliche Arbeit hievt die Hallenser in den Kreis der Teams, die die Play-offs ohne den Umweg über die Pre-Play-offs erreichen sollten.

Crocodiles Hamburg

Der Club aus der Hansestadt profitierte von der Insolvenz des EHC Timmendorfer Strand 06, denn das Timmendorfer Urgestein Patrick Saggau heuerte – wie auch Daniel Lupzig – im Sommer bei den Crocos an. Saggau will mit den Crocos noch einmal kurz vor dem Ende seiner Karriere die Oberliga Play-offs spielen. Dieses Ziel kann für den Kader um Kapitän Christoph Schubert erreichbar sein. Ein Selbstläufer ist das Ganze sicher nicht, wie die vergangene Saison (Platz neun, was nun ein Pre-Play-off-Platz ist) gezeigt hat.

ECC Preussen Berlin

Mittelfristig will der Hauptstadtclub in die DEL2. Mäzen Holger Wettlaufer hat mit Trainer Uli Egen eine Preussen-Legende verpflichtet, der das Berliner Eishockey und auch die Oberliga bestens kennt. Gemeinsam will das Duo die Marke Preussen wieder konkurrenzfähig machen. Das letzte Stadtderby gegen die Eisbären Berlin gab es im Jahr 2002. Vorne sollten die Preussen gefährlich sein; in der Defensive scheint es dagegen Nachholbedarf zu geben.

Rostock Piranhas

Durch die Insolvenz der Timmendorfer ist die inoffizielle Ostsee-Meisterschaft nun erst einmal an die Piranhas vergeben. Auch wenn es in diesem Jahr keine Derbys mehr gibt, dürfte es für die Piranhas eine spannende Saison werden an der Schillingallee. Da zehn von 13 Mannschaften zumindest die Pre-Play-offs erreichen, dürften die Piranhas dabei sein, die sich beispielsweise mit Viktor Beck aus Duisburg Qualität in den Kader geholt haben.

Harzer Falken Braunlage

Sportlich abgestiegen, dank fehlender Aufsteiger in der Liga geblieben. In Braunlage ging es im Frühling/Sommer heiß her und Manager Wohlmann hatte viel zu tun. Da half die Kooperation mit Kassel enorm weiter. Hungerecker im Tor und der US-Boy Josepher werden die Defensive zusammenhalten müssen. Der Sturm ist quantitativ gut besetzt, aber ob die Qualität reicht, wird sich zeigen. Gut, dass Kostyrev und Pipp geblieben sind. Der aus Tours gekommene Italo-Kanadier Buonincontri ist die Wundertüte, die möglichst schnell einschlagen muss. Am Ende werden die Falken um Platz zehn mitspielen, alles andere wäre eine Überraschung.

Black Dragons Erfurt

Vorsicht vor den Thüringern. Zwar gab es mit Gosdeck, Wiecki, Reukauf und Maaßen schwerwiegende Abgänge, aber die Kompensationen können sich sehen lassen. Mit Lehr wurde die Torwartposition gestärkt und mit Körner konnte für die Defensive ein Topspieler verpflichtet werden. Trotzdem hat die Abwehr ein Durchschnittsalter von 32,8 Jahren und ist der Schwachpunkt. Aus Essen kamen Ziolkowski und Fiedler, aus Crimmitschau das Talent Keil. Erfurt wird es schwer haben, die Play-offs zu erreichen.

Manfred Schneider, Lars Braesch, Friedhelm Thelen

Hockeyweb

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Beitrag Fr 21. Sep 2018, 08:31

Re: Teamcheck 18/19

Wie groß ist der Schritt nach vorn beim ECC?
Die Zielsetzung für die anstehende Spielzeit wurde vom neuen Trainer der Preussen Uli Egen klar artikuliert:
„Mein Ziel ist mindestens Platz 10 und somit bei dem angestrebten Modus die Pre-Playoffs zu erreichen. Wichtig für dieses Ziel ist eine spielerische Tiefe, also Qualität statt Quantität“.
Aktuell zieren 20 Spieler den Kader, ein Verletzungspech wie in der abgelaufenen Saison darf also auf keinen Fall wieder eintreten.
Ein Duo wird in diesem Jahr das Tor der Preussen hüten. Mit Erik Reukauf steht auf jeden Fall ein solider und guter Keeper zur Verfügung. Dass er auch auf höherem Oberliganiveau zu Hause ist, hat er zuletzt im Vorjahr bei den TecArt Black Dragons Erfurt bewiesen. Ihm zur Seite steht mit Morten Braun ein junger, talentierter Goalie, welcher im Training sehr gute Ansätze zeigte. Man darf gespannt sein, ob er die guten Ansätze weiter zeigen kann.
In der Abwehr setzt Trainer Uli Egen auf zwei neue Akteure. Von den Moskitos Essen wechselt Lucas Topfstedt an den Glockenturm, welcher trotz seiner erst 21 Jahre recht erfahren ist. Bereits 104 Oberliga-Begegnungen hat er für FASS Berlin und die Moskitos Essen bestritten. Dazu kommt mit Mark Dunlop ein weiterer erfahrener Haudegen.
Trainer Uli Egen hält große Stücke auf den 34-jährigen Deutsch-Kanadier:
„Mark ist ein erfahrener Spieler. Er kennt die Oberliga gut und seine Einsätze in der United und Major League, haben sein Spiel bis heute geprägt. Dunlop wurde uns empfohlen und ist zu 100% einsatzfähig. Mit Mark haben wir eine große Stütze in unserer Verteidigung.“
Ansonsten findet man in der Defensive auch bekannte Namen wie Christopher Schimming, Quirin Stocker, Lukas Stettmer und Lukas Ogorzelec. Ergänzt wird der Abwehrverbund durch das 18-jährige Eigengewächs Niklas Pilz.
Auch im Angriff ist einiges passiert. So werden Daniel Volynec und der niederländische Nationalspieler Julian van Lijden nicht mehr dem Kader angehören. Vor allem freut man sich in Berlin-Charlottenburg auf die Dienste von Kyle Piwowarczyk. Vor seiner Station in Berlin stand Piwowarczyk in Deutschland bereits in Rostock und Bad Nauheim auf dem Eis. Seit 2011 spielte der 34-jährige Linksschütze dann für die Selber Wölfe. In den sieben Jahren wurde er drei Mal zum "Spieler des Jahres" der Liga ausgezeichnet Bei seinen 57 Einsätzen in der letzten Saison erzielte der Kanadier 28 Treffer und lieferte 52 Assists. Die zweite Kontingentstelle wird an den Slowaken Jakub Rumpel vergeben. Der Spieler der Saison 2013/14 in der damaligen Oberliga West will es noch mal wissen. Nach dem letzten verletzungsbedingen Seuchenjahr meldet er sich beschwerdefrei zurück. Die ärztlichen Bulletins sind sehr erfreulich, so dass einem Comeback nichts im Wege steht. Daneben soll bewährtes Personal für die Buden sorgen. Josh Rabbani, Can Matthäs, Marvin Krüger, Ludwig Wild, Felix Braun und Justin Ludwig stehen hier in der Pflicht. Mit Steven Neuparth und Vincent Rebel hat Uli Egen noch zwei hoffnungsvolle Nachwuchsspieler in der Hinterhand. Philip Reuter ist dienstlich stark eingebunden. Hoffentlich ist ihm ein regelmäßiger Trainings- und Spielbetrieb möglich.

Der Trainer
Mit Uli Egen kommt eine Eishockey-Legende an den Glockenturm und wird die Preussen auf jeden Fall nach vorne bringen. Der 61-jährige, der als Spieler selbst schon für die damaligen Preussen in der 2.Bundesliga die Schlittschuhe schnürte, kehrt damit zu seinen Wurzeln zurück. Der 61-Jährige war zuletzt Coach des Ligakonkurrenten Herner EV und tritt nun beim Hauptstadtclub die Nachfolge von Björn Leonhardt an. Vor seinem Engagement bei Herne war Egen als Trainer bereits bei den Kölner Haien, den Eisbären Juniors Berlin, den Eisbären Berlin, den Moskitos Essen, den Füchsen Duisburg, dem niederländischen Club Ruijters Eaters Geleen, dem ESV Kaufbeuren und dem HC Gherdeina aus Südtirol tätig. Während seiner aktiven Zeit, war der gebürtige Füssener auch deutscher Nationalspieler.

Im Blickpunkt
Jakub Rumpel
Alter. 31 Geburtsort: Hrnciarovce/Slowakei
Obwohl seit der Saison 2016/17 in Berlin, ist er ein gefühlter Neuzugang. Letzte Saison konnte er nur sechs Begegnungen für den ECC Preussen bestreiten. Seit 2012 ist er in der Oberliga aktiv und begeisterte in Frankfurt und Herne das Publikum mit vielen Toren. Zur neuen Saison will er seine beeindruckende Serie weiter ausbauen. Wenn er gesund bleibt, gehört er zu den Leadern auf dem Eis.
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