Ja uns gibt es auch noch :)


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Beitrag Di 16. Okt 2018, 07:05

Re: Ja uns gibt es auch noch :)

ECC Preussen Berlin e.V. Sledgeeishockey


So lange war es ruhig gewesen um uns, nun wollen wir euch nach den ersten Trainigseinheiten mal wieder bei euch melden. Und zwar haben wir auch in dieser Saison wieder die alt bekannte Eiszeit. Also Immer Montags 18:45 bis 19:45 Uhr.

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Beitrag Di 16. Okt 2018, 07:07

Re: Ja uns gibt es auch noch :)

ECC Preussen Berlin e.V. Sledgeeishockey


Besonderer Dank geht heute an einen Teil unseres Oberliga Teams. Denn Quirin Stocker und der Neuzugang Eddy Rinke Leitans unterstützten heute das Training in dem Sie mit uns Pass und Schuss Übungen machten. Auch Torwart Mirko Davi war dabei und unterstützte unsere Stürmer bei Torabschluss- Übungen. Beim abschließenden Trainingsspiel hatten alle viel Spaß was bei unserer Torfrau kurzzeitig Lachtränen verursachte. Ansonsten hat sich gezeigt, das unser Neuzugang Hannes schon jetzt (2.Training) echt gut mithält. Also euch allen eine Schöne Woche und bis bald.

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Beitrag So 4. Nov 2018, 13:29

Re: Ja uns gibt es auch noch :)

Die Para-eishockey Mannschaft des ECC hat in Bremen leider beide Spiele verloren.
Das 1.Spiel gegen Bremen mit 2-3 Und das 2. Spiel gegen Langenhagen mit 0-7.
Aber der Ersatz Goalie (Ich konnte leider nicht, bin ja gerade in Tilburg) Jörg Herbrig hat es sehr gut gemacht dafür das er am Montag beim Training das erste mal im Tor stand.
Ich hoffe ja viele von euch beim Berlin-Spieltag im PO9 zu sehen. Wir freuen uns über Fans die uns anfeuern.

LG die Jule

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Beitrag Do 8. Nov 2018, 09:58

Re: Ja uns gibt es auch noch :)

ECC Preussen Berlin e.V.

++ Preussens Para Eishockey wurde mit einem Stern prämiert ++

Die Initiative - Para Eishockey des ECC Preussen Berlin e.V.- ist am 6.November 2018 mit dem Förderpreis „Sterne des Sports“ ausgezeichnet worden. Aus den Händen von Andreas Geisel, Senator für Inneres und Sport, Martina Palte, Vorstandsmitglied der Berliner Volksbank und Claudia Zinke, Vizepräsidentin Landessportbund Berlin, durften wir (Julia Rojahn, Jörg Herbrig, Hannes Erdmann und Gregor Kemper) den begehrten Stern nebst Scheck in Höhe von 500,00 EUR entgegennehmen.

Der Wettbewerb „Sterne des Sports“, der vom Bundesverband der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken und dem Deutschen Olympischen Sportbund initiiert wird, würdigt gesellschaftliches wie ehrenamtliches Engagement in Sportvereinen.
Unsere Bewerbung trug den Namen: Steig ein – spiele Para-Eishockey. Im Vordergrund der Bewerbung stand die Überwindung physischer wie psychischer Barrieren im Rahmen des Eissports.

Autor: Gregor Kemper

Foto: Stephanie Pilick

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Beitrag Sa 9. Mär 2019, 07:03

Re: Ja uns gibt es auch noch :)

Para-Eishockey Berlin könnte Austragungsort der Weltmeisterschaft 2019 werden

Annette Kögel
Vor einem Jahr hatten Freunde des Para-Eishockeys die Vision, die WM im Herbst 2019 nach Berlin zu holen. Es sieht ganz gut aus.

Die Funken der Sportleidenschaft sprühen in Berlin: Innensenator Andreas Geisel (SPD) redete von den Olympischen und Paralympischen Spiele 2036 in der Hauptstadt. Berlin will sich als Metropole des Behindertenleistungssports profilieren, und hätte im Herbst eine Chance dazu: Die Stadt könnte Austragungsort der Weltmeisterschaft im Para-Eishockey 2019 werden, mit Mannschaften aus der Slowakei, China, Polen, Großbritannien, Russland und Deutschland. Das Bewerbungsverfahren befindet sich derzeit in der letzten Runde. Und am 16. und 17. März ist schon mal der finale Spieltag der deutschen Meisterschaft in der Eissporthalle am Glockenturm in Charlottenburg-Wilmersdorf mitzuerleben.

Para-Eishockey, das ist der Publikumsliebling jeder Paralympischen Winterspiele, es ist Eishockey für Menschen mit Körperbehinderung. Statt im Stehen, spielen Athleten im Sitzen auf Schlitten mit Kufen, der verkürzte Schläger ist Mittel zum Puck-Schlagen wie auch zum Vorwärtsbewegen. Da das mit viel Körpereinsatz und Action passiert, ist die früher Sledgehockey genannte Sportart ein Stimmungsbringer.

Allerdings fehlt in Deutschland ein Leistungszentrum für den paralympischen Eishockeysport, so wie es Hamburg für den Rollstuhlbasketball ist. Die frühere behindertengerechte Eissporthalle in Langenhagen steht nicht mehr zur Verfügung. Derzeit können die Sportler sich in Dresden oder in Wiehl in barrierefreien Eissporthallen betätigen, ist von Para-Eishockey-Experte Gregor Kemper zu erfahren. Auch in Dachau spielten die Sportler gern, zwar unter freiem Himmel, aber dort seien die Menschen sehr hilfsbereit, und die Stimmung sei toll.

Die WM hätte einen Nachhaltigkeitsaspekt für die Stadt
In Berlin bemüht sich der Fachmann für Para-Eishockey beim Verein ECC Preussen Berlin, die Eissporthalle an der Glockenturmstraße 14 zum bundesdeutschen Stützpunkt des Behinderten-Eishockey zu machen. Und hat dabei die Unterstützung der Bezirks-Sportstadträtin Heike Schmitt-Schmelz (SPD): „Ich hätte gerne immer eine barrierefreie Halle“. Für den avisierten Termin für die Para-Eishockey-WM ab Mitte November für zwei Wochen halte sie die Halle frei. Zudem sei der Bezirk bereit, sie dem Veranstalter gratis bereitzustellen und auch die Kosten für den behindertengerechten Umbau der Eisfläche zu übernehmen, etwa 20 000 Euro. Dann würde in der schon weitgehend barrierefreien Eishalle Berlins einzige barrierefreie Eisfläche entstehen. Somit hätte die WM auch einen Nachhaltigkeitsaspekt, betont Kemper.


Weil die Männer oder Frauen im Sitzen spielen, können sie in der Coachingzone oder bei Strafzeiten nicht sehen, was im Spiel geschieht, weil man nicht durch eine Bande gucken kann. Eine Aussparung aus Kunststoffglas hilft sofort. Auch über die kleine Kante an der Eis-Außenseite kann keiner mit seinem Schlitten hüpfen. Die Para-Eishockeyspieler bekämen jetzt Zugang über synthetisches Eis, und es gebe zusätzliche Zuschauerpodeste für Rollstuhlfahrer. Rampen, behindertengerechte Zugänge und Sanitäranlagen und Duschstühle.

Richtlinien einer finanziellen Unterstützung fehlen
Die Aktion Mensch sei der Weltmeisterschaft hoch gewogen, sie wolle laut Kemper fast alle Kosten tragen. Nach Tagesspiegel-Informationen ist auch der Senat dem Event gewogen, jedoch fehlen Richtlinien einer finanziellen Unterstützung, weil es sich um ein B-Event handele. Senat und Bezirk hoffen darauf, dass eine Bewerbung des Deutschen Behindertensportverbandes über die Aktion Mensch beim Internationalen Paralympischen Komitee (IPC) erfolgreich sein ist, derzeit prüfe die Aktion Mensch. Das Ereignis würde dem Sport und auch Menschen mit Behinderung in vielerlei Hinsicht dienen, sagt Kemper, der nicht zuletzt über seinen Arbeitgeber, die den Behindertensport nachhaltig fördernde Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung, zum Para-Eissportfan wurde.

Auch weil ein Leistungszentrum in Deutschland fehle, konnte sich die deutsche Mannschaft zuletzt nicht gegen die besser aufgestellte Konkurrenz für die Paralympics qualifizieren. Dadurch wiederum fehle ein Zugpferd für die Nachwuchsförderung. Wenn jetzt nicht Schwung in die Szene komme, sei die deutsche Liga wegen fehlenden Nachwuchses bedroht, warnt Kemper. Schon jetzt würden sich die Ligateams teilweise mit Spielern aushelfen. Ein Wiederaufstieg in die A-Gruppe vor heimischem Publikum sei viel leichter, um sich wieder für die Paralympics zu qualifizieren.

Kemper hat 2017 schon das Berliner Team „Angry Birds“ des ECC Preussen Berlin etablieren können, es spielt in der Deutschen Para-Eishockey Bundesliga. Am Berliner Spieltag um die deutsche Meisterschaft spielen in der Eissporthalle an der Glockenturmstraße 14 am 16. März ab 15 die Angry Birds gegen die Ice Lions, um 17.30 Uhr die Weserstars gegen Tus Wiehl. Am 17. März starten um 8.30 Uhr die Ice Lions gegen die Weser Stars, und um 11 Uhr spielen die Berliner gegen Tus Wiehl. Erwartet werden als Gäste auch Katarina Witt für ihre Stiftung, Förderer der Angry Birds, wie Erol Celik (Aktion Mensch), der Präsident des Landessportbundes, Thomas Härtel, der Hauptgeschäftsführer der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung, Joachim Breuer, für den Trikotsponsor (DGUV) sowie Bezirksstadträtin Schmitt-Schmelz. Die Idee, die WM nach Berlin zu holen, entstand übrigens bei den Partien 2018 an gleicher Stelle.

Tagesspiegel

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Beitrag Sa 16. Mär 2019, 10:10

Re: Ja uns gibt es auch noch :)

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Beitrag Mo 18. Mär 2019, 09:43

Re: Ja uns gibt es auch noch :)

Para-Eishockey Die Kunst ist es, Hürden zu überwinden


Es dauert ein wenig, bis alle Spieler an diesem Tag auf dem Eis sind. Nach und nach bahnen sich die Angry Birds ihren Weg von der Umkleidekabine Nummer drei bis zur Eisfläche zwei der Eissporthalle am Glockenturm. Bei einem Para-Eishockeyspieler braucht es eine Weile, bis er sich auf dem Schlitten angeschnallt hat; Torhüterin Julia Rojahn dagegen gleitet als eine der Ersten fertig durch die Arena, die überdacht, aber an der Seite offenen Eisfläche ist. Schon muss Julia Rojahn den Puck parieren. In ihrem Schlitten kippt sie zur Seite und wieder zurück. Eine Übung, die sie mehrfach wiederholt. Feldspieler drehen ihre Runden. Es geht los.

An diesem Montagabend haben sich acht Spieler zum Training vor den beiden letzten Saisonspielen der Para-Eishockey-Bundesliga versammelt. Auch Christian Pilz. Der 35-Jährige ist extra aus Dresden angereist und eigentlich Spieler bei den Dresden Cardinals. Doch die meisten Teams haben Probleme, ihren Kader für die Bundesliga zu komplettieren. Deshalb spielen die Dresdner gemeinsam mit Spielern aus Dachau und Berlin in einer Mannschaft. Und weil in den Vereinswappen jeweils ein Vogel enthalten ist, war ein Name schnell gefunden: Angry Birds, böse Vögel.

Pilz scheint Angry Birds nicht zu gefallen, das verrät sein Blick, wenn er darauf angesprochen wird. Obwohl er auf dem Eis auch mal böse werden kann, wie er sagt: „Don’t touch my Goalie.“ Eine goldene Regel. „Wenn jemand mit dem Schlitten auf unsere Torhüterin fährt, dann kann ich auch mal austeilen“, sagt Pilz. Wie im Eishockey gibt es also auch im Para-Eishockey handfeste Meinungsverschiedenheiten.
Mit Tempo 30 Richtung Tor

Wie im Eishockey zählt am Ende die sportliche Leistung. Mit der hat es Christian Pilz zum Nationalspieler gebracht. Im Trikot der deutschen Auswahl kurvt er nun über das Eis. Nicht ganz so schnell, wie ein Spieler auf Schlittschuhen, doch bis zu 30 Kilometer pro Stunde seien immerhin möglich, sagt Pilz – und zum Beweis jagt er mit seinem Schlitten durch die Arena.

Normalerweise trainiert Pilz zweimal pro Woche, meistens in Dresden. Bei seinen Einsatzzeiten ist Fitness sehr wichtig. Am vergangenen Spieltag hat er in einer Partie sogar die volle Dauer von dreimal 15 Minuten absolviert.

Nicht jeder hält das Tempo durch. Gregor Kemper sagt: „Nach zwei Minuten auf dem Eis könnten sie mich runtertragen.“ Er lächelt. Kemper ist Abteilungsleiter des Para-Eishockey-Teams, das zum ECC Preussen Berlin gehört. Ohne ihn würde es die Abteilung heute nicht mehr geben. „Vor drei Jahren hatten wir überlegt, ob wir ein neues Team schaffen“, sagt der 49-Jährige, „außer der Idee gab es aber damals nichts.“
Gut vorbereiten, erfolgreich spielen: Christian Pilz ist vor dem Training gut gelaunt.

Lediglich ein Spieler der vorherigen Mannschaft konnte reaktiviert werden. Kemper selbst ist nicht behindert, setzte sich aber ebenfalls auf einen Schlitten, um den Kader zu verstärken. „Wir haben hier die volle Bandbreite, es ist ein voll inklusiver Sport“, sagt er. Jeder kann mitmachen, egal, ob behindert oder nicht, niemand wird ausgegrenzt. Im Para-Eishockey sind alle Spieler am Ende sowieso gleich. Jeder wird auf dem Schlitten festgemacht, keiner hat einen Vor- oder Nachteil.
Berlin will die WM

Endspurt: In der Arena am Glockenturm starten die Angry Birds am Sonnabend (15 Uhr) gegen Hannover in einen Doppelspieltag. Um 17.30 Uhr stehen sich Bremen und TuS Wiehl gegenüber. Am Sonntag spielt um 8.30 Uhr Hannover gegen Bremen, um 11 Uhr sind die Angry Birds gegen Wiehl dran. Der Eintritt ist frei.
Event: Im November könnte die Eissporthalle in Charlottenburg der Austragungsort eines anderen Großereignisses sein. Berlin hat sich um die Ausrichtung der Para-Eishockey-WM beworben. Die deutsche Hauptstadt hat Erfahrung mit internationalen Events im Parasport. So fand 2107 die EM im Blindenfußball in Berlin statt.
Engagement: Die Bezirks-Sportstadträtin von Charlottenburg-Welmersdorf, Heike Schmitt-Schmelz, hat ihre Unterstützung signalisiert. Sie ist bereit, die Arena für zwei Wochen für die Weltmeisterschaft zu sperren. Eine Entscheidung über die Ausrichtung der WM in Berlin soll bereits an diesem Freitagabend fallen.

Ursprünglich lief die Sportart unter dem Namen Sledge Hockey, damit sie allerdings zum paralympische Programm gehören kann, wird die Bezeichnung Para-Eishockey verwendet. Wer diesen Sport ausübt, muss Hürden nehmen, muss gut darin sein, Lösungen zu finden. Das wissen auch die Berliner Angry Birds. „Es war schwierig, erst einmal eine Trainingszeit zu bekommen“, sagt Kemper. Ihn hat Sportstadträtin Heike Schmitt-Schmelz vom Bezirk Charlottenburg-Wilmersdorf dabei tatkräftig unterstützt. Sie haben einen Termin in der Eissporthalle am Glockenturm bekommen. Am kommenden Wochenende steht die Halle für die letzten Saisonspiele der Bundesliga zur Verfügung. Das sei alles andere als selbstverständlich, sagt Kemper.

Manchmal ist das Überwinden von Hürden wörtlich zu nehmen. Bei der Buchung von Hotelzimmern, wenn sie auswärts antreten. Die Berliner mussten schon die Erfahrung machen, dass ein als barrierefrei ausgewiesenes Hotel Probleme hatte, mit einem Rollstuhl zugängliche Zimmer bereitzustellen.
Chancen auf Platz zwei

Doch die Probleme des Alltags schrecken Gregor Kemper nicht ab. Der Erfolg gibt ihm recht. Mit fünf Spielern hat er angefangen, mittlerweile sind es zwölf. Auch sportlich ging es bergauf: In der Saison 2016/2017 wurde lediglich trainiert, 2017/2018 endete für die Spielgemeinschaft in der Bundesliga mit nur einem Sieg auf dem letzten Platz. Diesmal haben die Angry Birds immerhin schon vier Spiele gewonnen und vor den abschließenden beiden Partien noch die theoretische Chance auf Platz zwei in der Meisterschaft mit ihren vier Teams. Zwei Siege gegen den bereits feststehenden Deutschen Meister TuS Wiehl und den Tabellenzweiten Hannover sind dafür aber Pflicht.

Das ist die Theorie, in der Praxis wollen sich die Angry Birds vor eigenem Publikum noch einmal von ihrer besten Seite präsentieren. Wie stets. „Ich möchte immer gewinnen“, sagt Christian Pilz. Dafür nimmt der Nationalspieler auch Blasen an den Fingern in Kauf. Die Handschuhe, die sie beim Para-Eishockey tragen, sind daran schuld. Blessuren nach Checks gehören ebenfalls dazu. Genau wie der Bart bei Eishockeyspielern.

Auch Christian Pilz, der nicht nur Spieler, sondern auch Trainer der Angry Birds ist, trägt einen mächtigen Bart. Seit zweieinhalb Jahren lässt er ihn wachsen, ab und an wird er von einem Barbier in Form gebracht. Nach der verpassten Qualifikation mit der Nationalmannschaft für die Paralympics hat er die Pracht wachsen lassen. „Wenn wir es zu den nächsten Paralympics schaffen, kommt er ab“, sagt er. 2022 findet das Turnier in Peking statt. Und vielleicht wird sich bis in drei Jahren auch der Standort Berlin so entwickelt haben, dass er einen zweiten Nationalspieler stellt.

Berliner Zeitung

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Beitrag Mo 18. Mär 2019, 09:44

Re: Ja uns gibt es auch noch :)

Berlin will die WM

Endspurt: In der Arena am Glockenturm starten die Angry Birds am Sonnabend (15 Uhr) gegen Hannover in einen Doppelspieltag. Um 17.30 Uhr stehen sich Bremen und TuS Wiehl gegenüber. Am Sonntag spielt um 8.30 Uhr Hannover gegen Bremen, um 11 Uhr sind die Angry Birds gegen Wiehl dran. Der Eintritt ist frei.
Event: Im November könnte die Eissporthalle in Charlottenburg der Austragungsort eines anderen Großereignisses sein. Berlin hat sich um die Ausrichtung der Para-Eishockey-WM beworben. Die deutsche Hauptstadt hat Erfahrung mit internationalen Events im Parasport. So fand 2107 die EM im Blindenfußball in Berlin statt.
Engagement: Die Bezirks-Sportstadträtin von Charlottenburg-Welmersdorf, Heike Schmitt-Schmelz, hat ihre Unterstützung signalisiert. Sie ist bereit, die Arena für zwei Wochen für die Weltmeisterschaft zu sperren. Eine Entscheidung über die Ausrichtung der WM in Berlin soll bereits an diesem Freitagabend fallen.

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Beitrag Di 19. Mär 2019, 19:52

Re: Ja uns gibt es auch noch :)

TuS Wiehl gewinnt in Berlin die Deutsche Meisterschaft im Para-Eishockey
Bewerbung um B-WM

​Während in anderen Stadien die Play-off-Schlachten der verschiedenen Ligen tobten, trafen sich am Wochenende im Berliner Eisstadion an der Glockenturmstraße die Para-Eishockeycracks zum letzten Spielwochenende im Kampf um die Deutsche Meisterschaft. Katarina Witt und andere Persönlichkeiten aus der Sportwelt sowie der Politik waren anwesend.

Para-Eishockey ist paralympische Disziplin, bei der die Teilnehmerinnen und Teilnehmer über dreimal 15 Minuten auf kleinen Schlitten der schwarzen Hartgummischeibe hinterherjagen. Wie beim Eishockey wird um jeden Zentimeter Eis gekämpft, es gibt erlaubte und unerlaubte Störmanöver mit Checks oder den auch zur Fortbewegung dienenden Schlägern. Mit den Spikes am Ende ist es eine unglaubliche Energieleistung, die Koordination bei gleichzeitiger Übersicht für die anderen vier Mitspieler und natürlich den Gegnern zu behalten. Krachend knallen die Schlitten aufeinander und nicht nur in engen Spielen kochen die Emotionen gegenüber den beiden Schiedsrichtern oder auch nicht nur verbal dem Gegner über, da kann schon mal eine Faust im Gesicht des anderen landen. Es ging an diesem letzten Wochenende der Para-Eishockeymeisterschaft auch darum, sich gut vor dem Publikum zu präsentieren und bis zur letzten Minute der Saison alles zu geben. Im „P9“ an der Glockenturmstraße gaben also alle Beteiligten ihr allerbestes – ob mit einer Beeinträchtigung oder ohne.

So soll es auch im November 2019 zugehen, wenn es nach dem Willen von den Anwesenden geht. Denn für diesen Zeitraum wird die Ausrichtung der Para-Eishockey WM der B-Gruppe in Berlin anvisiert. Bezirksstadträtin Heike Schmitt-Schmelz war 2018 genauso wie dieses Jahr zugegen, entwickelte damals zusammen mit Bundestrainer Andreas Pokorny und ECC-Vorstandsmitglied Gregor Kemper diese Idee. Nun standen die Bezirksstadträtin, der Bundestrainer, der LSB-Präsident Thomas Härtel zusammen mit dem Präsidiumsmitglied des Deutschen Behindertensportverbandes Lars Pickardt (auch Mitglied des Nationalen Paralympischen Komitees und Vorsitzender der Deutschen Behindertensportjugend) und dem Präsidenten des Behinderten- und Rehabilitations-Sportverbandes Berlin, Özcan Mutlu, auf dem Eis und warben noch einmal öffentlich für dieses Ereignis.

Heike Schmitt-Schmelz (Bezirksstadträtin Jugend, Familie, Bildung, Sport und Kultur und somit Hausherrin Eishalle), Lars Pickardt (Präsidiumsmitglied des Deutschen Behindertensportverbandes, des Nationalen Paralympischen Komitees und Vorsitzender der Deutschen Behindertensportjugend), Andreas Pokorny (Cheftrainer Nationalmannschaft Para-Eishockey), Thomas Härtel (Präsident Landessportbund Berlin), Özcan Mutlu (Präsident Behinderten- und Rehabilitations-Sportverband Berlin) - nicht die angegebene Reihenfolge
Aktuell baut Luca Pokorny in Iserlohn ein Para-Eishockeyteam auf, um schon bald in der Liga mitzuspielen. Der Sohn des Bundestrainers Andreas Pokorny sagte zum Ziel einer Ausrichtung der Para-Eishockey-B-WM, dass es dazu der Unterstützung aller vorhandenen Clubs brauche und natürlich die Gegebenheiten in der Eishalle P9 am Glockenturm umgestaltet werden müssten, angefangen vom Besteigen der Eisfläche bis über gläserne Banden und aber auch die Gastronomie sollten dem Ereignis entsprechend ausgerichtet sein. Außerdem sollten alle Berliner Eishockeyclubs nach einer Zusage die Werbetrommel rühren und das Vorhaben unterstützen. Der Unterstützung aller anwesenden Prominenten und Verantwortlichen dürften sich also die Protagonisten auf dem Eis gewiss sein – dieses wurde auch durch die Präsenz unmittelbar vor allen Spielen deutlich. Hier gab es eine interessante Runde mit den Vertretern des ECC Preussen Berlin, Gregor Kemper und Sven Krey. Auch Katarina Witt unterstrich noch einmal den Stellenwert der Unterstützung mit ihrer gleichnamigen Stiftung.

Einige hundert Zuschauer sahen ein sehr einseitiges Match zwischen den gastgebenden Angry Birds des ECC Preussen und den Hannover Ice Lions. Die Niedersachsen dominierten das Spiel, ließen defensiv keine Treffer zu und schlugen dafür eiskalt in der Offensive zu. So konnten sich die Hannover Ice Lions über einen 7:0-Erfolg freuen und selbstbewusst in das Spiel am Sonntag gegen die Bremer gehen. Denn die Weserstars aus der Hansestadt verloren ihre Partie am Abend gegen die favorisierten Pinguine, der TuS Wiehl siegte deutlich mit 9:1 und bestätigte somit die Erwartungen.


Für mögliche kommende Ereignisse beim Para-Eishockey sollte auf jeden Fall viel besser geworben werden, denn am Sonntag am frühen Morgen um 8.30 Uhr verloren sich nur sehr wenige Zuschauer bei auch wieder freiem Eintritt – seien es allgemein Interessierte oder auch Bekannte aus den Teams, viele waren jedenfalls nicht da und doch verpassten sie zumindest spannendere Spiele als am Vortag. Denn bei der Partie zwischen den ERC Hannover Ice Lions und den Weserstars Bremen ging es richtig zur Sache, verbissen geführte Zweikämpfe und Fouls konnte man da sehen. Hören konnte man da auch so einiges und das war vor allem die Stimme von Ice Lion Udo Segreff, der den einen oder anderen Disput hatte durch die aus seiner Sicht falschen Entscheidungen des Schiri-Gespannes. Erst legte Kapitän Jörg Wedde aus Hannover mit dem 1:0 vor, aber die Bremer fanden schnelle Antworten und führten nach 15 Minuten mit 2:1. Das „Derby“ ging in die zweite Runde und hier konnte Eislöwe Torsten Ellmer nach einem feinen Pass zum 2:2-Ausgleich treffen, das Spiel wogte nun hin und her mit all seinen Emotionen. Einige Tore später war es dann dem Schiedsrichter zu viel mit Udo Segreff und nach einer Strafe für ihn gab es wegen Meckerns gleich noch eine hinterher, somit war das Spiel für ihn beendet. Gleichzeitig war das aber auch der Startschuss für eine Trotzreaktion, der aktuelle Spielstand von 4:3 für Hannover wurde sogar noch weiter nach oben geschraubt zum letztendlichen 5:3 für die Ice Lions. Ähnlich spannend und mit etwas mehr Zuschauern ging es beim Spiel des Preussen-Teams „Angry Birds“ zu, die Berliner gingen nämlich gegen den TuS Wiehl unter dem Jubel der anwesenden Preussenfans sogar mit 1:0 in Führung. Es entwickelte sich eine torreiche, abwechslungsreiche und daher auch spannende Partie, bei der am Ende aber die Pinguine vom TuS Wiehl mit 7:6 die Oberhand behielten. Danach gab es wie bei allen anderen Spielen auch ein faires Shakehands unter den Teilnehmern und natürlich auch mit den Schiedsrichtern, die immerhin das gesamte Wochenende in Charlottenburg auf dem Eis standen.

Katarina Witt beim Ehrenbully vor dem Spiel Angry Birds gegen Hannover Ice Lions
Am Ende einer langen Saison sind auch schon Entscheidungen vor diesem letzten Spieltag im Berliner „P9“ an der Glockenturmstraße in Charlottenburg gefallen, daher gebührt größter Respekt vor den trotzdem noch gezeigten Leistungen. Als Deutscher Para Eishockey Meister kann sich der TuS Wiehl feiern lassen, auch der Vizemeister ERC Hannover Ice Lions hat gekämpft wie ein Löwe und für einige Unterhaltung gesorgt. Als gute Gastgeber präsentierten sich die Angry Birds von den Preussen, als Dritter zeigte man auch während der Saison eine aufsteigende Tendenz und kann positiv auf diese Spielzeit zurückblicken. Ebenfalls stolz können die Weserstars Bremen sein, die als Vierter in der Meisterschaft auch noch den von „Hockey is Diversity“ gestifteten Fairplay-Pokal empfingen.

Die Ergebnisse im Überblick:

Sonnabend, 16. März 2019

ECC Preussen Angry Birds – ERC Hannover Ice Lions 0:7

Weserstars Bremen – TuS Wiehl 1:9

Sonntag, 17. März 2019

ERC Hannover Ice Lions – Weserstars Bremen 5:3

ECC Preussen Angry Birds – TuS Wiehl 6:7


Rolf Lux
Hockeyweb

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Beitrag Di 11. Jun 2019, 08:56

Re: Ja uns gibt es auch noch :)

Große Bühne für das Ehrenamt

LSB Berlin und Feuersozietät verleihen vier Sonderpreise

Große Bühne für große Leistungen – große Bühne für das Ehrenamt: Zum vierten Mal wurde im „Haus des Sports“ der mit insgesamt 3.000 Euro dotierte „Sonderpreis für besondere ehrenamtliche Verdienste“ verliehen. Der Landessportbund Berlin (LSB) zeichnete gemeinsam mit der Feuersozietät Berlin Brandenburg Monika Tampe (Landesruderverband Berlin), Stefan Schenck (SCL Sportclub Lebenshilfe Berlin), Alfred Grzondziel (Bogensportclub BB-Berlin) und Dr. Gregor Kemper (ECC Preussen Berlin) für ihr herausragendes Engagement im „inklusiven Sport von Menschen mit Behinderung“ aus.

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